Das Immobilienleasing ist eine spezielle Form des Leasings, bei der eine Immobilie – Haus oder Wohnung –, dem Leasingnehmer (Unternehmen oder Privatperson) vom Leasinggeber überlassen wird. Im Gegenzug zahlt der Leasingnehmer regelmäßig eine Leasingrate. Nach Ablauf der Leasingdauer hat er oft die Möglichkeit, die Immobilie zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen oder den Vertrag zu verlängern.
Ein wesentlicher Vorteil des Immobilienleasings besteht darin, dass kein Eigenkapital zur Finanzierung der Immobilie benötigt wird. Dies macht Immobilienleasing zu einer attraktiven Alternative gegenüber dem Kauf einer Immobilie. Ein wichtiger Aspekt ist die Vereinbarung eines Vorkaufsrechts im Leasingvertrag. So haben Leasingnehmer später die Möglichkeit, die Immobilie zu erwerben.
Anders als beim klassischen Immobilienkauf, bei dem der Käufer sofort nach dem Erwerb Eigentümer wird und den Kredit über eine lange Laufzeit abbezahlt, bleibt beim Immobilienleasing der Leasinggeber bis zum Ende der Leasingdauer Eigentümer. Leasingnehmer haben zwar von Anfang an Mitspracherechte bezüglich der Immobilie, bleiben jedoch während der gesamten Vertragslaufzeit sozusagen „Mieter“.
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